CDU-Politiker fordert Einschränkung des Sexualkunde-Unterricht

28. Juli 2015 in Familie


Baden-Württembergs CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf: In einigen Bundesländer gebe es sogar «'Sexkoffer' mit Spielzeug - und das schon in der Grundschule», sagte Wolf. Diese Entwicklung bereite vielen Menschen Sorgen.


Berlin (kath.net/KNA) Baden-Württembergs CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf (Foto) hat scharfe Kritik am Sexualkundeunterricht in vielen Schulen geäußert und verlangt eine deutliche Begrenzung des Themas in Lehrplänen. Der «Bild»-Zeitung (Samstag) sagte Wolf: «Sex muss nicht bei jeder Gelegenheit öffentlich diskutiert werden. Es ist eine Frage des Respekts voreinander, höchstpersönliche Dinge wie Sexualität wieder mehr ins Private zu verlagern.»

Der CDU-Politiker kritisierte, dass Sex bereits im Grundschul-Unterricht immer öfter Thema sei. In einigen Bundesländern gebe es sogar «'Sexkoffer' mit Spielzeug - und das schon in der Grundschule», sagte Wolf. Diese Entwicklung bereite vielen Menschen Sorgen. Ziel müsse daher sein, die Eltern stärker über den Lehrplan mitentscheiden zu lassen, um solche Entwicklungen zu verhindern. «Natürlich müssen Schulen aufklären und das klappt meistens auch ganz gut. Aber die Eltern müssen mitentscheiden können, wann und wie mit ihrem Kind über dieses Thema geredet wird», erklärte Wolf.

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