Der ‚Engel von Guatemala’

27. Juli 2015 in Chronik


Eine Verbrecherbande wollte einen Zwölfjährigen zwingen, einen Busfahrer zu töten. Dieser weigerte sich und wurde darauf hin von den Bandenmitgliedern ermordet.


Guatemala City (kath.net/CNA/jg)
Der zwölfjährige Ángel Ariel Escalante Pérez wurde von Mitgliedern einer Verbrecherbande aufgefordert, einen Busfahrer zu ermorden. Er lehnte ab, worauf hin die Verbrecher drohten ihn zu töten. Als Angel weiterhin standhaft blieb, warfen sie ihn von einer Brücke in Guatemala City.

Er stürzte 120 Meter in die Tiefe, überlebte aber in kritischem Zustand. Bäume und Unterholz hatten den Sturz gebremst. Ángel konnte den Sanitätern, die ihn versorgten, seine Geschichte erzählen. Nach 15 Tagen auf der Intensivstation starb er im Krankenhaus.


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