Hillary Clintons ‚eisiges Schweigen’ zu Planned Parenthood

24. Juli 2015 in Chronik


Hillary Clinton und die Demokratische Partei hätten stets eine liberale Abtreibungspolitik unterstützt. Doch zur Gewinnung und Weitergabe von Organen Ungeborener bei Planned Parenthood hätten sie nichts zu sagen, kritisiert Carly Fiorina.


Washington D.C. (kath.net/LSN/jg)
Während sich die meisten republikanischen Bewerber um die US-Präsidentschaft schockiert über die verdeckt gedrehten Videos mit Vertretern von Planned Parenthood bezüglich der Gewinnung und Weitergabe von Organen abgetriebener Babys gezeigt haben, ist von der Demokratischen Partei diesbezüglich wenig zu hören. Carly Fiorina, die einzige weibliche Bewerberin unter den Republikanern, hat das „eisige Schweigen“ der Demokraten und insbesondere ihrer Spitzenreiterin Hillary Clinton kritisiert.

Sie wirft Planned Parenthood „Heuchelei“ vor, weil sie abtreibungswilligen Frauen ständig sagen würden, ihre ungeborenen Kinder seien keine Menschenleben und gleichzeitig darüber sprechen würde, wie sie die Organe dieses Menschen bei der Abtreibung schone, weil sie ein anderes Menschenleben damit retten wollten. Es sei grausam, Frauen Ultraschallbilder ihrer Ungeborenen vorzuenthalten damit sie das Menschenleben nicht sehen könnten, das sie in sich tragen würden, aber die selbe Technologie dazu zu verwenden, um die Organe dieser Babys bei der Abtreibung nicht zu zerstören, kritisiert Fiorina in einer Videobotschaft.

Hillary Clinton habe stets eine Politik unterstützt, die Ungeborene nicht als Menschen anerkenne. Angesichts der veröffentlichten Videos sei der Moment gekommen, alle staatlichen Zuschüsse für Planned Parenthood zu streichen, sagt Fiorina.

Hillary Clinton erhielt 2009 den „Margaret Sanger Award“ der Planned Parenthood Federation of America (PPFA) für ihre „unbeirrbare Unterstützung für die Gesundheit und die Rechte von Frauen während ihrer politischen Karriere“ verliehen.


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