Papst Franziskus in den USA so beliebt wie nach seiner Wahl

23. Juli 2015 in Weltkirche


59 Prozent der aktuell Befragten gaben an, das Kirchenoberhaupt zu mögen, wie das international tätige Meinungsforschungsinstituts WIN Gallup am Mittwoch in Washington mitteilte.


Washington (kath.net/KNA) Papst Franziskus ist in den USA heute wieder so beliebt wie kurz nach seiner Wahl im Frühjahr 2013. Allerdings hat er im Vergleich zum Vorjahr an Sympathie verloren. 59 Prozent der aktuell Befragten gaben an, das Kirchenoberhaupt zu mögen, wie das international tätige Meinungsforschungsinstituts WIN Gallup am Mittwoch in Washington mitteilte. Nach seiner Wahl 2013 war er bei 58 Prozent auf Beliebtheit gestoßen, 2014 sogar bei 76 Prozent.

Die Zahl der Befragten, die den Pontifex als unbeliebt bezeichneten, lag bei 16 Prozent (2014: 9 Prozent). Auch die Zahl derer, die keine Meinung äußerten oder angaben, den Papst nicht zu kennen, stieg im Vorjahresvergleich: von 16 auf 25 Prozent. Besonders unter den Katholiken und Konservativen sei die Zahl der Franziskus-Anhänger gesunken, hieß es: um 17 beziehungsweise 27 Prozentpunkte.

Im Vergleich zu seinen Vorgängern nehme Franziskus damit eine mittige Position ein, so die Umfrage. Papst Benedikt XVI. hatte auf dem Höhepunkt seiner Beliebtheit im Jahr 2008 bei 63 Prozent der Befragten positiv abgeschnitten, Papst Johannes Paul II. im Jahr 1998 bei 86 Prozent. Das Forschungsinstitut sieht Chancen für Franziskus, seine Beliebtheit durch seinen Besuch in den USA im September erneut zu steigern. Gallup hatte nach eigenen Angaben zwischen dem 8. Und 12. Juli 1.009 Erwachsene in allen US-Bundesstaaten befragt.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


© 2015 www.kath.net