Franziskus verurteilt islamistische Terroranschläge

29. Juni 2015 in Chronik


Päpstliches Beileidstelegramm zu den Anschlägen in Tunesien, Frankreich und Kuwait


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat die islamistischen Anschläge dieser Woche verurteilt. Gewalt führe ausschließlich zu Leid, schrieb der Papst laut Radio Vatikan (Sonntag) in drei Beileidstelegrammen an die Vatikanbotschafter in Frankreich, Tunesien und Kuwait. Den Opfern und ihren Angehörigen sprach Franziskus in den von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin gezeichneten Schreiben sein Mitgefühl aus. Franziskus bat darum, die Botschaft an die Verletzten, Hinterbliebenen und Staatsvertreter zu übermitteln.

Am Freitag hatten offenbar islamistische Terroristen binnen weniger Stunden in den drei Ländern zugeschlagen. Mindestens 37 Tote gab es bei einem Angriff auf ein Touristenhotel in Tunesien, unter ihnen auch Deutsche. Bei einem weiteren Anschlag auf eine Chemie-Fabrik nahe Lyon wurde ein Mann geköpft. Es gab dort viele Verletzte. Eine Explosion beim Freitagsgebet in Kuwait riss mindestens 27 Menschen in den Tod. Der Papst bete für die Seelen der Opfer und versichere den Hinterbliebenen seine "geistliche Unterstützung", hieß es in den Telegrammen.

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