Mary's Meals versorgt jetzt täglich über 1 Million Kinder

11. Juni 2015 in Weltkirche


Die Idee für Mary’s Meals kam von dem britischen Geschäftsmann Tony Smith, der einen Marienwallfahrtsort in Bosnien-Herzegowina namens Medjugorje besucht hatte


Wien (kath.net)
Die Hilfsorganisation Mary's Meals kann ab sofort 1 Million Kinder an jedem Schultag ernähren! Dies teilte die Gruppe vor wenigen Tagen auf Facebook mit. Die Idee für Mary’s Meals kam von dem britischen Geschäftsmann Tony Smith, der einen Marienwallfahrtsort in Bosnien-Herzegowina namens Medjugorje besucht hatte. Als er später Malawi bereiste, war er von der Not, die die Armen dort aufgrund der Essensknappheit erleiden, sehr bewegt. Eines Abends verfolgte er gebannt ein TV-Interview mit dem US Senator James McGovern, der dabei half, ein Welternährungsprogramm zu gründen. Senator McGovern erklärte überzeugt, dass er glaube, die Ernährung der weltweit 300.000.000 hungernden Kinder sei „der Katalysator zu einem modernen Marshallplan für die wirtschaftliche Entwicklung in dem Entwicklungsländern.“

Als Tony Smith über all das nachdachte, entwickelte sich das Konzept einer Bewegung, die Schulspeisungsprogramme für die hungernden Kinder der Welt etablieren sollte. Da ihm bewusst war, dass Maria in seinem Leben eine große Rolle spielte und er durch sie viel Segen erfahren hatte, nannte er seine Idee Mary’s Meals (Mahlzeiten Mariens) und legte das Projekt in ihre Hände. Zur gleichen Zeit kümmerte sich auch unsere Organisation Scottish International Relief unter der Führung von Magnus MacFarlane-Barrow, die ihre Wurzeln ebenfalls in Medjugorje hatte, um die Versorgung und Ernährung Hilfsbedürftiger in Malawi und verschiedenen anderen Ländern der Welt. Die beiden, Tony Smith und Magnus McFarlane-Barrow trafen sich und während dieses Treffens schlug Tony Magnus vor, dass SIR seine Vision umsetzen könnte. So begann die Geschichte von Mary’s Meals.

Mit durchschnittlich nur 14,50 Euro kann Mary's Meals derzeit einem Kind das Essen für ein ganzes Jahr finanzieren. Möglich ist dies, weil die Lebensmittel fast überall vor Ort gekauft werden und weil mit örtlichen Gemeinschaften zusammengearbeit wird. Außerdem sind die Verwaltungskosten sehr niedrig. Mindestens 93 Cent jeden Euros, der gespendet wird, soll die Hilfsprojekte erreichen. "Wir tun dies, indem wir Freiwillige in alle Bereiche unserer Arbeit integrieren, zu Sachspenden anregen und kein Geld für Dinge verschwenden, für die es nicht unbedingt ausgegeben werden muss.", heißt es dazu auf der Website.

Link zu Mary's Meals Österreich

Link zu Mary's Meals Deutschland

Child 31 - Trailer zur Doku über das wertvolle Engagement von ´Mary´s Meals´




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