'Samenbank ist nicht Keimzelle der Gesellschaft. Ist das konservativ?'

27. Mai 2015 in Kommentar


Reinhard Müller in Kommentar der „Frankfurter Allgemeinen“: „Müsste aus einer kompletten Gleichstellung“ zur Frage der Homo-„Ehe“ „nicht gefolgert werden, Leihmutterschaft auch in Deutschland zu erlauben?“


Frankfurt (kath.net) „Zwar bringt auch nicht jede Ehe Kinder hervor, wie Karlsruhe messerscharf beobachtete, doch ist die Verbindung zwischen Mann und Frau nun einmal die einzige, die Kinder hervorbringen kann. Hier geht es nicht um Antidiskriminierung, sondern um Vaterschaft, Mutterschaft und Kindeswohl.“ Dies schreibt Reinhard Müller, Redaktionsmitglied der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung" und promovierter Rechtswissenschaftler, in seinem jüngsten FAZ-Kommentar im Hinblick auf die erneut aufgeflackerte Diskussion um Möglichkeiten einer „Ehe“ für homosexuelle Paare. „Müsste aus einer kompletten Gleichstellung nicht gefolgert werden, Leihmutterschaft auch in Deutschland zu erlauben? Der neue, überparteiliche Leitsatz, der womöglich bald auch im Grundgesetz steht, lautet: Familie ist da, wo Kinder sind. Aber die Samenbank ist nicht die Keimzelle der Gesellschaft. Ist das konservativ? Wer Fortschritt will, braucht Vater, Mutter, Kinder.“

Link zum Kommentar von Reinhard Müller in der FAZ: „Homo-Ehe - Fortschritt braucht Vater, Mutter, Kinder“.


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