Patriarch hofft auf ESC-Schlappe - Keine 'bärtigen Sängerinnen'

22. Mai 2015 in Chronik


Es wäre nicht gut, wenn die russische Kandidatin Polina Gagarina am Samstag in Wien gewinnen würde; sonst würde der Wettbewerb 2016 dann mit «bärtigen Sängerinnen» in Russland stattfinden, sagte Kyrill I.


Moskau (kath.net/KNA) Aus Sorge vor «bärtigen Sängerinnen» hofft der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. auf eine Niederlage Russlands beim Eurovision Song Contest (ESC). Es wäre nicht gut, wenn die russische Kandidatin Polina Gagarina am Samstag in Wien gewinnen würde; sonst würde der Wettbewerb 2016 dann mit «bärtigen Sängerinnen» in Russland stattfinden, sagte Kyrill I. laut der russischen Nachrichtenagentur Tass unter Anspielung auf den Vorjahressieger Thomas Neuwirth alias Conchita Wurst.
Solche Teilnehmer versuchten Werte aufzudrängen, «die unserer Kultur widersprechen», so der Patriarch. Russland solle stattdessen einen eigenen Wettbewerb organisieren, der die Kultur voranbringe. Im Mittelpunkt sollten «patriotische und geistliche Lieder» stehen.

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