Schönborn: 'Bewusstsein für Unrecht Abtreibung verlorengegangen'

9. Mai 2015 in Österreich


Für Kardinal Christoph Schönborn ist „derzeitige Gesetzeslage für Christen keine akzeptable Lösung“


Wien (kath.net/pm) In einem Interview in der Montag erscheinenden Ausgabe des Nachrichtenmagazins "profil" kritisiert Kardinal Christoph Schönborn die Fristenlösung: "Bei der Abtreibung geht es um die Tötung eines menschlichen Wesens und damit um schweres Unrecht. Seit dem Inkrafttreten der Fristenregelung vor 40 Jahren ist das Bewusstsein für dieses Unrecht dramatisch verloren gegangen." "profil" setzt sich in der Covergeschichte mit 40 Jahren Fristenregelung auseinander. Schönborn weiter: "Die derzeitige Gesetzeslage ist daher für Christen keine akzeptable Lösung, auch wenn sie damit leben müssen. Das Recht auf Leben ist das grundlegendste Menschenrecht."


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