Herrmann: Datenspeicherung hilft gegen Pädophilen-Netzwerke

17. April 2015 in Deutschland


«Mit dem Zugriff auf Telekommunikations-verbindungsdaten können wir beispielsweise auch die Hintermänner von Pädophilen-Netzwerken leichter hinter Schloss und Riegel bringen, die sich derzeit noch in der Anonymität des Internets verstecken.»


Berlin (kath.net/KNA) Der Kompromiss zur Vorratsdatenspeicherung wird es den Ermittlungsbehörden nach Ansicht des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann (CSU) ermöglichen, härter gegen Pädophilen-Netzwerke vorzugehen. Der «Welt» sagte Herrmann am Donnerstag: «Mit dem Zugriff auf Telekommunikationsverbindungsdaten können wir beispielsweise auch die Hintermänner von Pädophilen-Netzwerken leichter hinter Schloss und Riegel bringen, die sich derzeit noch in der Anonymität des Internets verstecken.»

Herrmann sprach von einem «Riesen-Fortschritt für die Sicherheit unserer Bürger». Endlich könne man eklatante Sicherheitsdefizite beseitigen und eine große Lücke im Instrumentarium der Sicherheitsbehörden schließen, «gerade bei der Bekämpfung schwerer Straftaten oder des Terrorismus».

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