Fulda: Bischof Algermissen kritisiert Begriff «aktive Sterbehilfe»

5. April 2015 in Spirituelles


Anders als suggeriert gehe es nicht darum, Menschen beim Sterben zu helfen, sondern ihren Tod herbeizuführen. Für Menschen, die von Ostern geprägt seien, könne nur «konsequenter Lebensschutz und intensivste Sterbebegleitung» eine Lösung sein.


Fulda (kath.net/KNA) Fuldas Bischof Heinz Josef Algermissen hat den Begriff «aktive Sterbehilfe» kritisiert. Anders als die Worte suggerierten, gehe es nicht darum, Menschen beim Sterben zu helfen, sondern ihren Tod herbeizuführen. Für Menschen, die von Ostern geprägt seien, könne nur «konsequenter Lebensschutz und intensivste Sterbebegleitung, medizinischer, pflegerischer und seelsorglicher Beistand auf dem allerletzten Weg» eine Lösung sein, sagte der Bischof am Ostersonntag im Fuldaer Dom.

Kern der Osterbotschaft ist es nach den Worten des Bischofs, dass Menschen «ohne Zukunft, die über den eigenen Tod hinausreicht, nicht wirklich leben können». Ohne Hoffnung auf Zukunft werde die Gegenwart aber unerträglich.

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Foto Bischof Algermissen (c) Bistum Fulda


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