Kardinal Burke: ‚Saat der Verwirrung und des Irrtums in der Kirche’

25. März 2015 in Weltkirche


Dem Teufel sei es gelungen, ehemals christliche Kulturen zu korrumpieren. Verwirrung und Irrtum reichten bis in die Kirche. Christus sei stärker als der Teufel und werde am Ende siegen, sagte Kardinal Burke.


Ramsgate (kath.net/jg)
Der Teufel habe „die Saat der Verwirrung und des Irrtums“ selbst in der Kirche gesät, sagte Raymond Kardinal Burke in der Predigt einer Eucharistiefeier, die er am Grab des heiligen Augustinus von Canterbury in Ramsgate hielt. Es sei „erschreckend und entmutigend“, wie es ihm gelungen sei, eine ehemals christliche Kultur zu korrumpieren und Irrtümer über die grundlegendsten Wahrheiten über das menschliche Leben und seine Wiege, die Familie, zu verbreiten, sagte der Kardinal mit Bezug auf die gegenwärtige Lage in westlichen Gesellschaften wie der Großbritanniens.

Die Gegenwart Jesu Christi sei aber stärker als der Teufel, fuhr Burke fort. Christus sei in der Kirche gegenwärtig, insbesondere im Altarsakrament, in dem er real präsent sei, betonte der Kardinal. Wer an Christus, an seiner Wahrheit und Liebe festhalte auch wenn er verfolgt werde, könne den Sieg über die Sünde, den Sieg des ewigen Lebens erreichen. Gott habe uns zugesagt, dass die Mächte der Unterwelt die Kirche, die er auf Petrus erbaut habe, nicht überwältigen würden. Das letzte Kapitel der Kirchengeschichte sei schon geschrieben, erinnerte Burke. Es beinhalte den Sieg Christi, wenn er in Herrlichkeit wiederkommen werde um die Vollendung zu bringen. Wir dürften uns daher nicht von Angst und Frustration überwältigen lassen, sondern seien aufgerufen, mit dem Apostel Paulus in unserem irdischen Leben, „das, was an den Leiden Christi noch fehlt“, zu ergänzen.

Der vollständige Text der Predigt von Raymond Kardinal Burke wurde auf der Internetseite von Voice of the Family veröffentlicht.

Link zur Predigt (englisch):
voiceofthefamily.info



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