'Beichtmobil' auf Tour

11. März 2015 in Spirituelles


„Fahrender Beichtstuhl“ kommt nach Passau, Altötting und Ingolstadt


Passau (kath.net/KIN) Das „Beichtmobil“ des katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“ kommt nach Passau. Am Montag, 23. März, macht der „fahrende Beichtstuhl“ von 10:00 bis 18:00 Uhr vor der Votivkirche (Ecke Ludwigstraße / Heiliggeistgasse) Station. Der geistliche Assistent von „Kirche in Not“, Pater Hermann-Josef Hubka, steht dort allen Passanten für Glaubensgespräche und seelsorglichen Rat zur Verfügung. Katholiken können bei ihm außerdem die Beichte ablegen und das Sakrament der Versöhnung empfangen. Die „Beichtmobiltour“ im Vorfeld der Karwoche geht am 24. und 25. März weiter auf dem Altöttinger Kapellplatz. Am 26. und 27. März steht der Beichtbus schließlich in der Ingolstädter Fußgängerzone.

Bei dem „Beichtmobil“ handelt es sich um einen zum fahrenden Beichtstuhl umgebauten VW-Bus. Das im Mai 2013 eingeweihte Fahrzeug ist bereits das zweite seiner Art. Sein Vorgängermodell war über neun Jahre in Pfarreien, Fußgängerzonen und auf kirchlichen Großveranstaltungen im Einsatz.

Wie Pater Hubka erklärt, wolle „Kirche in Not“ allen Menschen mit der Aktion einen Denkanstoß in der Fastenzeit geben. „Oft reicht schon der Anblick des ‚Beichtmobils‘ und Menschen denken über ihr Leben nach“, sagt er. „Wenn uns das gelingt, haben wir schon viel erreicht: einen Moment des Innehaltens. Das tut uns allen gut, egal ob wir katholisch, evangelisch, muslimisch oder atheistisch gesinnt sind.“

Mit dem „Beichtmobil“ knüpft „Kirche in Not“ an die Tradition der „Kapellenwagen“ an. Mit diesen zu fahrenden Kirchen umgebauten Lkws hatte der Gründer des Hilfswerks, der „Speckpater“ Werenfried van Straaten, nach dem Zweiten Weltkrieg mitgeholfen, die Seelsorge für heimatvertriebene Katholiken in Diasporagebieten sicherzustellen.

Nähere Informationen über die Arbeit des Hilfswerks gibt die Internetseite www.kirche-in-not.de.

Foto des Beichtmobils © KIRCHE IN NOT


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