23. Februar 2015 in Deutschland
Die gestohlenen Taufbücher aus der Zeit 1900 bis 1950 waren noch nicht digitalisiert.
Düsseldorf (kath.net) Unersetzliche alte Taufbücher wurden in Düsseldorf aus dem Pfarrbüro von St. Ursula/Grafenberg gestohlen. Die noch nicht digitalisierten Bücher umfassten etwa die Zeit von 1900 bis 1950, die katholische Pfarrgemeinde verlor damit wichtige Dokumente ihrer Geschichte. Darüber berichtet die Rheinische Post. Küster Marcus Hernandez hat noch Hoffnung, dass die Bücher wieder auftauchen: Vielleicht haben die Täter sie ja weggeworfen und jemand findet sie. Die Taufbücher waren in einem Tresor im Pfarrbüro gelagert gewesen, offenbar hatten die Täter einfach den ganzen Tresor mitgenommen. Dabei hatten sie vermutlich auf reichere Beute gehofft als ausgerechnet alte Taufbücher. Die Einbrecher hatten in der Nacht zum Mittwoch vermutlich über eine Fluchttür Zugang zum Pfarrhaus verschafft und verschiedene Räume durchwühlt. Die stahlgefütterte Brandschutztür zur Sakristei widerstand erfolgreich mehreren Versuchen, auch dort einzudringen. Eine Nacht wurde auch das Jugendhaus der katholischen St. Margareta-Gemeinde in St. Margareta in Gerresheim (ebenfalls im Düsseldorfer Stadtbezirk 7) Einbrechern behelligt, auch dort entstand vor allem hoher Sachschaden.
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