Pressedienst: Islamisten verkaufen gestohlenes Gut von Christen

3. Februar 2015 in Weltkirche


Die Gegenstände stammten aus Plünderungen christlicher Häuser und Kirchen.


Mossul (kath.net/KNA) Milizen des «Islamischen Staates» in Mossul verkaufen angeblich das Eigentum vertriebener Christen. In der nordirakischen Stadt habe ein Markt für Waren eröffnet, die ausdrücklich als «Beute» bezeichnet würden, teilte der Informationsdienst assyrischer Exil-Christen Aina am Montagabend mit. Die Gegenstände stammten aus Plünderungen christlicher Häuser und Kirchen. Angeboten würden etwa Fernseher und Kühlschränke ebenso wie Möbel und Kunstwerke.

Nach der Einnahme Mossuls durch den «Islamischen Staat» waren Christen und andere nichtsunnitische Minderheiten vertrieben worden oder geflohen. Häuser von Christen wurden mit dem arabischen Buchstaben «Nun» für «Nazarener» markiert, der arabischen Bezeichnung für Christen.

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