Ministerpräsident: Der Islam gehört nicht zu Sachsen

26. Jänner 2015 in Deutschland


Sächsischer Ministerpräsident Tillich (CDU) widerspricht Merkel-Aussage - Tillich fordert die muslimischen Verbände auf, sich klar zum Wertekanon in Deutschland zu bekennen.


Berlin (kath.net/idea) Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) hat die muslimischen Verbände aufgefordert, sich klar zum Wertekanon in Deutschland zu bekennen. Die Menschen hätten Angst vor dem Islam, weil in dessen Namen Terrorakte verübt würden. „Die muslimischen Verbände könnten den Menschen diese Ängste nehmen, wenn sie klar formulieren, dass es sich um einen Missbrauch ihrer Religion handelt“, sagte Tillich in einem Interview mit der Welt am Sonntag.

Notwendig seien auch deutliche Worte der islamischen Verbände gegen Salafisten und die Scharia-Polizei: „Solche Strömungen können die Muslime in diesem Land nicht wollen.“ Dem Ministerpräsidenten zufolge sind Muslime in Deutschland willkommen und können ihre Religion ausüben: „Das bedeutet aber nicht, dass der Islam zu Sachsen gehört.“

Foto Ministerpräsident Tillich © CDU Sachsen


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