Warum man auf Gott vertrauen sollte

24. Dezember 2014 in Chronik


Harald Schmidt im "Focus": An wen soll man sich sonst wenden: „Nietzsche? Hegel? Auf den letzten Metern rufe selten einer nach dem Übermenschen, aber doch vereinzelt nach dem Pfarrer.


München (kath.net/idea) Wie kann man angesichts von Kriegen, Seuchen und Terror auf Gott vertrauen? Darauf antworten Prominente im Nachrichtenmagazin Focus (München). Der Kabarettist und Moderator Harald Schmidt fragt, an wen er sich sonst wenden soll: „Nietzsche? Hegel? Shakespeare? Nicht schlecht, aber funktionieren die auch am Sarg?“ Auf den letzten Metern rufe selten einer nach dem Übermenschen, aber doch vereinzelt nach dem Pfarrer. „Glaube heißt für mich Trost“, so der Katholik. Schon die Titel mancher Kirchenlieder wie „Wir sind nur Gast auf Erden“ oder „Wenn ich einmal soll scheiden, so scheide nicht von mir“ könnten lindern, „wo Kauflaune und Wachstum nicht mehr helfen“. Es sei kaum zu glauben, „aber mit dem großen Weltgeschehen bin ich überfordert“.


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