Papst schließt Gespräche mit dem 'Islamischen Staat' nicht aus

25. November 2014 in Aktuelles


Papst Franziskus will Gespräche mit der Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS) nicht von vornherein völlig ausschließen, wenn dadurch größeres Leid vermieden werden kann.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus will Gespräche mit der Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS) nicht von vornherein völlig ausschließen, wenn dadurch größeres Leid vermieden werden kann. «Ich gehe immer davon aus, dass man nie aufgeben soll. Vielleicht kann man in der Tat keinen Dialog führen, aber dennoch darf man nie die Tür zum Gespräch verschließen», sagte er beim Rückflug von seinem Besuch in der Europastadt Straßburg am Dienstag. Offen blieb, ob der Papst hierbei für den Vatikan sprach oder die internationale Staatengemeinschaft im Blick hatte.

Zugleich bekräftigte er, der Terrorismus bleibe eine große Bedrohung. Terroristische Gewalt ungerechter Aggressoren müsse bekämpft werden. Grundlage dafür muss nach seinen Worten ein gemeinsames Vorgehen der internationalen Gemeinschaft sein. Kein Land dürfe auf eigene Faust handeln.

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