Vatikan zahlt Stromrechnung für Bedürftige

15. November 2014 in Chronik


Papst Franziskus: "Dein Konto steht gut, wenn es leer ist. Dann kann man es auffüllen."


Vatikanstadt (kath.net/ KNA)
Der Vatikan hat für bedürftige Familien in Rom einen Teil der Strom- und Wasserrechnungen übernommen. Allein im Oktober habe das Päpstliche Almosenamt 200.000 Euro für diese Unterstützung des menschlichen Grundbedarfs ausgegeben, verlautete am Freitag aus dem Vatikan. Weitere 50.000 Europa habe die vom polnischen Bischof Konrad Krajewski geleitete Behörde an Migranten gezahlt, damit sie sich bei staatlichen Stellen ordnungsgemäß anmelden konnten.

Am Donnerstag war bekanntgeworden, dass der Vatikan ab Montag am Petersplatz neben den Sanitäranlagen für Pilger auch einige Duschen für Obdachlosen einbauen will. Vom päpstlichen Almosenmeister Krajewski ist der Ausspruch von Papst Franziskus überliefert: „Dein Konto steht gut, wenn es leer ist. Dann kann man es auffüllen.“

Zur Unterstützung für Migranten, Bedürftige und Obdachlose dürfte sich Papst Franziskus in der kommenden Woche in seiner geplanten Ansprache vor den Teilnehmern der Zweiten Internationalen Konferenz für Ernährung äußern. Sie wird vom 19. bis 21. November in Rom von der FAO und WHO, der Welternährungs- und Landwirtschaftsorganisation und der Weltgesundheitsorganisation, gemeinsam organisiert.

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