'Überraschung, Mama!': Generation 'Pro Life' verwirrt US-Eltern

2. April 2003 in Aktuelles


"Surprise, Mom: I'm Anti-Abortion", hören Mama und Papa von Alaska bis Wisconsin immer öfter. Die Kids werden die Zukunft in Amerikas Umgang mit der Abtreibung entscheidend prägen.


New York (www.kath.net / LifeSiteNews.com) "Ich bin verwirrt. Woher kommen diese Kids bloß?" Ein verunsicherter Elternteil spricht das aus, was viele denken. Das ungewöhnlich starke Engagement von US-amerikanischen Teens für den Lebensschutz verwirrt offenbar deren Elterngeneration, wie ein Feature der "New York Times" deutlich machte. Unter dem Titel "Surprise, Mom: I'm Anti-Abortion" - "Überraschung, Mama, ich bin gegen die Abtreibung" - analysiert der Bericht die Tatsache, dass sich hinsichtlich der Einstellung zur Abtreibung eine tiefe Kluft zwischen Eltern und Kindern aufgetan hat.

Die Kinder seien heute unabhängig von der Meinung ihrer Eltern, von denen sich viele zu den Abtreibungsbefürwortern zählen. Die schockierten Mums und Daddies erklären sich das damit, dass ihre Kinder nicht die Zeit erlebt haben, in denen Frauen um ihre Rechte kämpfen mussten, bis die Legalisierung der Abtreibung in den USA endlich erreicht war. Als weiterer ausschlaggebender Faktor wird außerdem der wachsende Einfluss der Lebensschutzbewegung gesehen, die eine enorme Bewusstseinsbildung leistet und die Kids informiert, was bei einer Abtreibung vor sich geht. Der Bericht enthält, unter Verweis auf die Meinung von Experten, folgende Prognose: "Wenn Teenager und junge Erwachsene ihre Einstellung zur Abtreibung auch als ältere Erwachsene beibehalten, und wenn breite Schichten von Studenten ebenso konservativ sind, könnte die Balance in Amerikas lang andauerndem Abtreibungskrieg kippen."


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