Vatikan prangert Diskriminierung katholischer Krankenschwestern an

26. September 2014 in Chronik


Der Vatikan hat die Diskriminierung von Angestellten im Gesundheitswesen angeprangert, die sich aus Gewissensgründen weigern, an einer Abtreibung mitzuwirken.


Vatikanstadt/Dublin (kath.net/KNA) Der Vatikan hat eine Diskriminierung von Angestellten im Gesundheitswesen angeprangert, die sich aus Gewissensgründen weigern, an einer Abtreibung mitzuwirken. In einigen Ländern müssten Krankenschwestern und -Pfleger, die nicht an Programmen teilnehmen wollten, die eine Abtreibung begünstigten, um ihren Arbeitsplatz fürchten oder würden gar nicht erst eingestellt, sagte der Sekretär des päpstlichen Gesundheitsrates, Jean Marie Mupendawatu, in Dublin auf dem Weltkongress des «Internationalen katholischen Komitees der Krankenschwestern und Medizinisch-Sozialen Assistenten».

Zudem müssten die betreffenden Personen damit rechnen, nicht befördert zu werden, zitierte die vatikanische Tageszeitung «Osservatore Romano» (Freitagsausgabe) den Geistlichen. Zugleich forderte der vatikanische Vertreter demnach in Dublin am Mittwoch ein mutiges Eintreten für den Schutz des Lebens. Die Beschäftigten im Gesundheitswesen müssten «Diener und Hüter des Lebens» sein.

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