Bischof Küng: Familien müssen oberste politische Priorität haben

26. September 2014 in Familie


Familienbischof und Familienverband fordern in gemeinsamer Stellungnahme deutliche Steuerentlastung für Familien


St. Pölten (kath.net/KAP) Für eine deutliche Entlastung von Familien bei der anstehenden Steuerreform und gegen eine Verkürzung der maximalen Bezugsdauer des Kinderbetreuungsgeldes sprechen sich "Familienbischof" Klaus Küng und der Katholische Familienverband Österreichs (KFÖ) aus. Familien und ihren Kindern müsse "im Sinne der Zukunft unseres Landes die oberste Priorität zugestanden werden", hieß es in einer gemeinsamen Stellungnahme des Bischofs mit den Spitzen des Familienverbandes nach einem Arbeitstreffen am Mittwoch in St. Pölten. Ideelle Wertschätzung für Familien sei gut, die Kombination mit materieller Wertschätzung aber noch besser.

Küng, Familienverbands-Präsident Alfred Trendl, sowie Vizepräsidentin Irene Kernthaler-Moser forderten, die Einnahmen für den Familienlastenausgleichsfonds nicht zu kürzen. Um Familien gemeinsame Zeit zu ermöglichen, dürfe auch weder das Recht auf Elternteilzeit verkürzt, noch die Erstvariante des Kinderbetreuungsgeldes mit der Bezugsdauer von 36 Monaten angetastet werden.

Familienministerin Sophie Karmasin hatte zuletzt mehrfach angekündigt, die verschiedenen Kinderbetreuungsgeldmodelle zu überdenken. Gespräche dazu sollen im Oktober beginnen.

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