Wie lassen bayrische Bischöfe im Urlaub 'die Seele baumeln'?

22. August 2014 in Deutschland


Durchschnaufen. Auf diesen Nenner kann man die Urlaubsgestaltung der bayrischen Bischöfe bringen. Wie darf man sich das bei den Bischöfen Marx, Voderholzer, Oster, Hoffmann, Hanke und Schick vorstellen?


München (kath.net) Auf Achse sind die bayrischen Bischöfe offenbar dienstlich bereits mehr als genug, denn sie legen in der Urlaubsgestaltung den Schwerpunkt keineswegs auf spektakuläre Fernreisen, sondern spürbar auf das Entspannen. Der Münchner Erzbischofs Reinhard Kardinal Marx verriet über seinen Urlaub, es gehe ihm um „Wandern, Lesen, mit Freunden unterwegs sein“. Über die Urlaubspläne der Bischöfe Bayern berichteten die „Münchner Kirchennachrichten“.

Der Würzburger Bischof Friedhelm Hoffmann verbringt seinen Urlaub in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen, dort will er mit Freunden aus Köln wandern und schwimmen. „Das bayerische Land ist so schön, dass es nicht getoppt werden kann“, erläuterte er über seine Urlaubspläne. Außerdem wird der Kunstexperte ein bisschen „hobbymäßig“ malen.

Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer genießt es, so erläutert er, dass man im Urlaub „nicht ständig innerlich angespannt“ sei. Es stünden in der Zeit keine Predigten, Ansprachen und Auftritte auf der Tagesordnung. Dieses Jahr ist er außerdem mit seinem Umzug innerhalb Regensburgs beschäftigt, aber es „beruhigt ja auch irgendwie“, „mal wieder Ordnung schaffen zu können“.

Im Nachbarbistum Passau freut sich Bischof Stefan Oster auf „Ruhe, Bewegung und die Begegnung mit Menschen, die ich sonst selten treffe“.

Bambergs Erzbischof Ludwig Schick verbringt den Urlaub gerne in seinem Erzbistum, berichteten die „Münchner Kirchennachrichten“. Vor allem Ausflüge in die Fränkische Schweiz stünden dann auf dem Programm, dies sei für ihn „die schönste Erholung“.

Bischof Gregor Maria Hanke zieht es bei gutem Wetter in die Dolomiten nach Italien oder alternativ aufs Motorrad. Manchmal habe er auch schon beides kombiniert: „Es gab auch schon Klettereien, die von mir mit dem Motorrad angefahren wurden“. Der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa wollte sich zum Thema Urlaubsgestaltung nicht äußern.

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