James Foley, der Rosenkranz und ein Anruf von Papst Franziskus

22. August 2014 in Weltkirche


Der Journalist James Foley wurde 2012 von der radikal-islamistischen Gruppe ‚Islamischer Staat’ entführt und vor wenigen Tagen enthauptet. Er und seine Familie fanden während der Zeit Kraft im Glauben. Und gestern kam ein Anruf von Papst Franziskus


Rochester (kath.net/CNS/jg)
Der katholische Glaube und das Gebet waren und sind eine wichtige Stütze für die Familie des ermordeten amerikanischen Journalisten James Foley.

Foley wurde von der radikal-islamistischen Gruppe „Islamischer Staat“ (IS) vor wenigen Tagen enthauptet. Die Organisation stellte ein Video, das den Mord zeigt, ins Internet.

Der Journalist war bereits Ende 2012 in Syrien verschwunden. Die dramatischen Ereignisse um seinen Sohn hätten seinen Glauben sogar vertieft, sagte James’ Mutter Diane bei einer Gebetswache im April 2013.

Nun muss die Familie den Tod des Sohnes verkraften. Paul Gousse, der Priester der die Pfarre der Familie Foley betreut, war am Tag an dem James’ Tod bekannt gegeben wurde, für etwa 45 Minuten im Haus der Familie.

„Er gab sein Leben als er der Welt das Leid der syrischen Bevölkerung zeigen wollte“, heißt es in einer Erklärung der Familie auf Facebook, in der die Entführer auch aufgefordert werden, ihre Geiseln frei zu lassen. „Wie Jim (James Foley, Anm.) sind sie unschuldig. Sie haben keinen Einfluss auf die amerikanische Politik im Irak, in Syrien oder irgendwo sonst auf der Welt“, schreibt die Familie Foley wörtlich. IS hat die Ermordung Foleys als Vergeltung für Luftangriffe des US-Militärs auf Stützpunkte der Gruppe bezeichnet.

Foley war bereits 2011 für 45 Tage in Libyen in Gefangenschaft geraten. Damals hatte das Gebet des Rosenkranzes ihm und einer Mitgefangenen geholfen Kraft und Zuversicht in dieser Ausnahmesituation zu finden.

Am gestrigen Donnerstag kam es noch zu einem überraschenden Anruf. Papst Franziskus selbst hat die Eltern angerufen und ihnen am Telefon Trost gespendet.


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