Heiligenreliquien in Kremsmünster gestohlen

21. August 2014 in Österreich


78 Reliquien innerhalb von zwei Wochen entwendet - Bisher fehlen Spuren zu Tätern


Linz (kath.net/KAP) Über 70 Heiligenreliquien wurden in der Schwesternkapelle der Benediktinerinnen in Kremsmünster in den letzten beiden Wochen gestohlen. Darunter befinden sich Knochensplitter und Gegenstände, die mit Heiligen in Verbindung gebracht werden, berichteten die Salzburger Nachrichten (Mittwoch). Spuren zu dem oder den Tätern gebe es derzeit keine.

Der Reliquienhandel ist innerhalb der katholischen Kirche verboten, wobei ohne ein Echtheitszertifikat die sakralen Gegenstände nicht wertvoll sind. Daher hofft Schwester Veronika, Leiterin des Subiaco-Exerzitienhauses in Kremsmünster, dass die Reliquien bald auf einem Flohmarkt gefunden werden und in naher Zukunft wieder auf ihren Platz in der Kapelle zurückkehren.

Trotz der Diebstähle wollen die Ordensfrauen die Reliquien, die bis jetzt frei zugänglich waren, auch weiterhin nicht verschließen, damit Gläubige auch weiterhin die ideellen Kostbarkeiten verehren können.

Anfang August wurden 15 Reliquien aus der Kapelle in Kremsmünster gestohlen und am Montagmittag weitere 63 Kostbarkeiten. Die Ausstellungsstücke sind rund zwei bis zehn Zentimeter groß und mit malerischen Feinheiten umrandet.

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