Kinderpornobilder: Kaplan aus Aachen muss vor Gericht

13. August 2014 in Chronik


Das Bistum Aachen hat den Kaplan sofort von seinen priesterlichen Aufgaben entbunden und ihm einen Platz in einer Therapieeinrichtung vermittelt.


Aachen (kath.net) Wegen Verdachtes auf Besitz und Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie muss sich ein Kaplan aus dem Bistum Aachen im September vor Gericht verantworten. Dem 36-Jährigen, der 2012 zum Priester geweiht worden war, werde in zwei Fälle die Verbreitung von entsprechenden Dateien durch Emailversand vorgeworfen. Außerdem hatte er in einem Fall kinder- und jugendpornografisches Material auf einem Computer. Dies sagte eine Sprecherin des Landgerichtes vergangene Woche, wie die „Welt“ bereits vergangene Woche berichtete. Der Vorfall war den Ermittlern im Zuge von Ermittlungen gegen einen anderen Verdächtigen aufgefallen.

Das Bistum Aachen teilte mit, dass der Kaplan nach den polizeilichen Ermittlungen mit dem Bistum gesprochen habe. Daraufhin habe das Bistum ihn sofort von seinen priesterlichen Aufgaben entbunden und ihm einen Platz in einer Therapieeinrichtung vermittelt. Dort solle geprüft werden, ob eine krankhafte Veranlagung bestehe.


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