Zentralrat der Muslime verurteilt Judenhass und Antisemitismus

22. Juli 2014 in Deutschland


Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) hat antisemitische Parolen bei Demonstrationen gegen die Politik Israels verurteilt.


Köln (kath.net/KNA) Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) hat antisemitische Parolen bei Demonstrationen gegen die Politik Israels verurteilt. «Wer Judenhass predigt oder meint, im Zuge des Gaza-Krieges Antisemitismus verbreiten zu müssen, bewegt sich außerhalb unserer Gemeinden», sagte der ZMD-Vorsitzende Aiman Mazyek am Dienstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Köln.

«Selbstverständlich darf und muss Kritik am kriegerischen Vorgehen Israels weiter möglich sein», betonte Mazyek. Der Missbrauch dieser Kritik für Rassismus und Antisemitismus sei aber entschieden abzulehnen.

«Wir rufen zu Gerechtigkeit und Frieden im Heiligen Land auf und beten für alle Opfer», sagte der ZMD-Vorsitzende. «Wir verurteilen entschieden Gräuel, gleich von welcher Seite, an der Zivilbevölkerung und das Töten Unschuldiger und Kinder.»

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