Von morgens bis abends in die Kinderkrippe. Problem gelöst?

22. Juli 2014 in Österreich


Die ÖVP (Österreichische Volkspartei) möchte beim Familienthema "umdenken". Reinhold Lopatka, der Klubobmann der ÖVP, möchte sich stärker mit "neuen Formen des Zusammenlebens" beschäftigen.


Wien (kath.net)
Die ÖVP (Österreichische Volkspartei) möchte beim Familienthema "umdenken". Dies hat Reinhold Lopatka, der Klubobmann der ÖVP, am vergangenen Wochenende in der "Presse" angekündigt. Lopatka möchte sich stärker mit "neuen Formen des Zusammenlebens" beschäftigen. Die seien genauso Lebensrealität. Auf die Frage, ob die ÖVP gleichgeschlechtliche Ehen erlauben soll, meinte der Klubobmann, dass man dies "breit" diskutieren müsse. "Alles, was in Richtung Diskriminierung gehen könnte, muss der Vergangenheit angehören. Alles." Die Geburtenrate möchte die ÖVP mit einem dichten Netz an Kinderbetreuungseinrichtungen stärken. Man möchte mehr weg von den Geld- und hin zu den Sachleistungen. Lopatka behauptet dann: "Ja, bei den Familien muss die ÖVP umdenken. Die Erhöhung der Kinderbeihilfe hilft einer berufstätigen alleinstehenden Frau in Wirklichkeit wenig. Ihr Problem ist gelöst, wenn sie ihr Kind in eine Einrichtung geben kann, in der es von morgens bis abends beaufsichtigt wird. Das muss man einfach sehen."


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