Eine Nonne kann nur bis SEX zählen

26. Juni 2014 in Aktuelles


Die US-Nonne Margaret A. Farley möchte jetzt auch im deutschsprachigen Raum Werbung für "ihre frohe Botschaft vom (Sex)evangelium" betreiben und lässt über "Spiegel-Online" bizarre Dinge wie "Polygamie ist manchmal sinnvoll" verkünden.


USA (kath.net)
Die umstrittene US-Nonne Margaret Farley macht derzeit im deutschsprachigen Raum Werbung für ihr "Sex-Buch", dass in diesen Tagen auch der deutschen Leserschaft präsentiert werden soll. Die Thesen der Nonne, die seit geraumer Zeit bekannt und vom Vatikan entsprechend "gewürdigt" worden sind, sind die üblichen Thesen der "Wir-sind-Kirche"-Fraktion: Umdenken beim Zölibat, Umdenken bei Homosexualität, Verhütung und Ehescheidung. Dabei lässt sich auch mit bizarren Thesen aufhorchen. Eine Offenbarung von Gott lehnt Farley ab: "Was wir nicht tun sollten, ist auf eine Stimme von oben zu warten, die sagt: Lasset euch nicht scheiden! Seid nicht schwul!"

Auf die Frage, wo Gott in ihren Normen ist, meint die Nonne: "Es sind menschliche Normen. Ich hoffe, dass sie auch Atheisten ansprechen."

Und auf die Frage, ob man auch Vielehe verwirklichen könne, erklärt die Nonne dann: "Polygamie ist manchmal sinnvoll. Um Frauen zu schützen, die alleine nicht für ihren Lebensunterhalt aufkommen können zum Beispiel. Christliche Missionare haben ganze Völker zur Monogamie bekehrt. Der Westen war lange Zeit obsessiv fixiert auf die Kernfamilie aus Vater, Mutter, Kind. Sie garantierte gesellschaftliche Stabilität. Doch im Lauf der Geschichte gab es immer schon verschiedene Modelle, und heute ist das auch so. Eine wahre christliche Ehe muss doch nicht aus Mann und Frau bestehen. Zwei Männer adoptieren ein Kind - das ist doch eine Familie. Familie ist, was funktioniert."

Der Vatikan hat übrigens die Thesen der Nonne vor geraumer Zeit klar verurteilt.


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