Bayerns Innenminister: Werden weitere 10.000 Syrer aufnehmen

13. Juni 2014 in Deutschland


Joachim Herrmann: «Die Lage in Syrien ist einfach katastrophal. Die Zustände in den Flüchtlingslagern rund um Syrien sind extrem schwierig.» Bisher hatte Deutschland 10.000 Menschen aus dem Bürgerkriegsland aufgenommen.


München (kath.net/KNA) Deutschland wird nach Einschätzung von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) weitere 10.000 syrische Flüchtlinge aufnehmen. Er rechne damit, dass sich die Bundesländer auf der Innenminister-Konferenz in Bonn entsprechend verständigen könnten, sagte Herrmann am Donnerstag dem Bayerischen Rundfunk (BR). «Die Lage in Syrien ist einfach katastrophal. Die Zustände in den Flüchtlingslagern rund um Syrien sind extrem schwierig.» Bisher hatte Deutschland 10.000 Menschen aus dem Bürgerkriegsland aufgenommen.

Alle und damit auch Deutschland und seine Bundesländer müssten einen Beitrag zur Verbesserung der Lage der Flüchtlinge leisten, sagte der CSU-Politiker weiter. Der Freistaat wolle deshalb seine Hilfe für diese Menschen ausbauen, besonders für die syrisch-orthodoxen Christen, die bereits in größerer Anzahl in Bayern lebten. «Es ist dann logisch, dass wir versuchen, gerade den Angehörigen Zuflucht in Bayern zu gewähren.» Das gelte auch für andere deutsche Länder.

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