Gebetsminute am Freitag für Frieden im Heiligen Land

5. Juni 2014 in Spirituelles


Aufruf der Katholische Aktion: Freitag, 6. Juni, 13 Uhr: Pause einzulegen, Kopf neigen und Gebet zu verrichten – bei Arbeit, in Schule, Universität, zuhause, in Familie oder Pfarrei. Priester sollen die Gebetsminute auf der Straße begehen


Rom (kath.net/KAP) Die Katholische Aktion (KA) mehrerer Länder, darunter Italien und Argentinien, lädt für Freitag, 6. Juni, um 13 Uhr zu einer Gebetsminute für den Frieden ein. Man wolle mit dieser Initiative Papst Franziskus unterstützen, der für Pfingstsonntag Israels Präsident Shimon Peres und Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas zu einem gemeinsamen Friedensgebet in den Vatikan eingeladen hat, so die italienische katholische Nachrichtenagentur SIR am Dienstag.

Die Initiative für die Gebetsminute ging von der KA Argentinien aus, woraufhin sich u.a. das Internationale KA-Forum, die KA Italiens sowie die Weltunion der katholischen Frauenorganisationen (UMOFC) dem Aufruf anschlossen.

Um sich an der Gebetsminute zu beteiligen, lädt die KA dazu ein, zur besagten Zeit eine Pause einzulegen, den Kopf zu neigen und nach je eigener Gewohnheit ein Gebet zu verrichten - bei der Arbeit, in der Schule, Universität, zuhause, in der Familie oder in den Pfarren. Priester sollen laut KA die Gebetsminute auf der Straße begehen.

Die Katholische Aktion erinnert, dass der Freitag bewusst - als Tag des Gebetes im Islam und auch für Juden als Vorabend der Zeit des Gebets am Sabbat - gewählt wurde. Gläubige sollten den Anlass auch für Reflexion und ein Besinnen auf die gemeinsamen Wurzeln von Abraham nutzen und den Herrn um das "Geschenk des Friedens" bitten.

Bereits vergangenen September hatte auf Anregung des Papstes ein Gebet für Frieden im Nahost stattgefunden - damals besonders angesichts eines drohenden US-Militärschlags in Syrien. Wie schon damals wird die nunmehrige Initiative auch von sozialen Medien begleitet - etwa auf Twitter unter dem Hashtag #unminutoperlapaz.

Papst Franziskus betet an der Klagemauer


Herzliche Umarmung mit den Freunden Rabbi Skorka (Jude) und Omar Abboud (Muslim) aus Buenos Aires an der Klagemauer/Jerusalem


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