Polens Präsident Komorowski würdigt Johannes Paul II.

4. Juni 2014 in Chronik


«Sicher ist: Ohne Johannes Paul II. hätten sich nicht zehn Millionen Polen der Solidarność angeschlossen»


Berlin (kath.net/KNA) Polens Präsident Bronislaw Komorowski hat zum Jahrestag der ersten freien Wahlen in Polen am 4. Juni 1989 den Einfluss von Papst Johannes Paul II. auf das Scheitern des Kommunismus in ganz Europa gewürdigt. «Sicher ist: Ohne Johannes Paul II. hätten sich nicht zehn Millionen Polen der Solidarność angeschlossen», sagte Komorowski der «Bild»-Zeitung (Mittwoch).

Zwar habe es auch in Tschechien und Ungarn Traditionen des Widerstands gegeben, so Komorowski weiter. «Doch eine über zwölf Jahre wachsende, aktive, viele Millionen Menschen zählende, organisierte Opposition wie die Solidarność, das gab es nur in Polen.» Die von Michael Gorbatschow begonnene Perestroika habe den Zerfall der UdSSR und das Ende des Kommunismus zusätzlich beschleunigt, sagte Komorowski. «Dafür bin ich ihm dankbar», sagte er an die Adresse des damaligen Generalsekretärs des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion.

Ein Lied für den seligen Johannes Paul II. ! - Song For Karol - By Mark Mallett with Raylene Scarrott


Kardinal Meisner: Die deutsche Einheit und die Geheimnisse eines Papstes


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


© 2014 www.kath.net