ÖVP - ÖV-GAY?

14. Mai 2014 in Österreich


ÖVP-Chef Michael Spindelegger möchte nach dem Sieg von Conchita Wurst jetzt die ÖVP noch mehr auf einen Pro-Homo-Kurs bringen und möchte hier "keine Grenzen setzen". Auch das Adoptionsrecht für gleichgeschlechte Paare könnte damit kommen


Wien (kath.net)
Nur zwei Tage nach dem Sieg von Conchita Wurst beim Song Contest in Kopenhagen vergisst die die ÖVP (Österreichische Volkspartei) in ethischen Fragen offensichtlich immer mehr ihre christlichen Wurzeln. Vizekanzler Michael Spindelegger (Foto) kann sich laut Medienberichten jetzt rasche Änderungen bei der Gleichstellung von Homosexuellen vorstellen und möchte dies sogar noch bis zum Sommer diskutieren. Gegenüber Journalisten meint er auf die Frage, ob es bei der Gleichstellung von Homosexuellen Grenzen gibt, denen die Volkspartei nicht zustimmen würde: "Ich habe hier keine Grenzen zu setzen". Damit droht in Österreich, dass das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare kommt und die künstliche Befruchtung für homosexuelle Frauen ermöglicht wird. Besonders brisant: Spindelegger widersprach damit sogar seiner eigenen Innenministerin Johanna Mikl-Leitner. Diese hatte nur kurz davor gegenüber Medien betont, ihre Meinung zum Adoptionsrecht sei "ein ganz klares Nein".

Kontakt ÖVP: [email protected]

Foto Michael Spindelegger (c) ÖVP/Jakob Glaser/Georges Schneider


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