Barmherzigkeit nicht mit Akzeptanz eines Übels verwechseln

8. Mai 2014 in Weltkirche


Die kirchliche Lehre und Pastoral zur Ehe müssen aus der Offenbarung Gottes gespeist werden. Natürliche Familienplanung und Theologie des Leibes sind wichtige Elemente der Ehevorbereitung und Katechese Jugendlicher, schreibt Erzbischof Aquila.


Denver (kath.net/CNA/jg)
„Wenn pastorale Lösungen zu den gegenwärtigen Herausforderungen für die Ehe nicht in der Offenbarung Gottes über die Ehe gegründet sind, werden sie nicht zu echter Freiheit und echten Glück führen“. Das schreibt Samuel J. Aquila, der Erzbischof von Denver (USA) im Hinblick auf die außerordentliche Bischofssynode über die Familie, die im Oktober 2014 im Vatikan stattfinden wird.

Manche würden die Lehre Jesu von der Ehe heute als „unpraktikabel“ und „nicht pastoral“ verurteilen, schreibt er in einem Artikel für das englische Magazin Faith. Barmherzigkeit dürfe aber nicht mit der Akzeptanz eines Übels verwechselt werden.

Methoden der Natürlichen Familienplanung und die Theologie des Leibes sollten daher in der religiösen Bildung Jugendlicher und in der Ehevorbereitung einen wichtigen Platz einnehmen. Auch wenn es zunächst Widerstand gäbe seien nach seiner Erfahrung viele bereit, ihre Meinung zu ändern, schreibt Erzbischof Aquila.


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