Flick-Tochter: Ostern ist das vergessene Fest

14. April 2014 in Spirituelles


Obwohl es viel wichtiger als Weihnachten sei, werde es immer weniger ernst genommen. Sie rief dazu auf, sich wieder mehr mit der Glaubensgeschichte und Tradition zu beschäftigen.


Berlin (kath.net/KNA) Elisabeth Prinzessin von Auersperg-Breunner (40), Tochter des verstorbenen Stahl-Industriellen Friedrich Karl Flick, beklagt eine sinkende Bedeutung des christlichen Osterfestes. Obwohl es viel wichtiger als Weihnachten sei, werde es immer weniger ernst genommen. Der «Welt am Sonntag» sagte die Katholikin: «Ostern wird leider heute von vielen als das vergessene Fest gesehen.» Sie rief dazu auf, sich wieder mehr mit der Glaubensgeschichte und Tradition zu beschäftigen.

Sie selbst feiere Ostern nicht nur vier Tage, sondern vier Wochen lang - nicht zuletzt wegen des Dekorationsmarathons, der die Prinzessin als Hasen- und Eiersammlerin über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht hat. Allein das Aufstellen der 70 kleinen Erzgebirge-Hasen aus Holz koste viel Zeit: «Darum fange ich pünktlich an. Mit den Außendekorationen beginne ich drei Tage vor, mit den Innenräumen lege ich spätestens am Aschermittwoch selbst los.»

Es gehe um «die Mischung aus heidnischen und christlichen Bräuchen», so Auersperg-Breunner. «Letztlich muss natürlich die Auferstehung Christi im Vordergrund stehen, aber der Osterhase und seine bunten Eier, die dann irgendwo liegen, bewirken, dass sich die Menschen überhaupt mit Ostern beschäftigen.»

Weiter sagte die vierfache Mutter, auch Kinder sollten früh die Ostergeschichte verstehen lernen. Mit ihrer Familie besuche sie eine sehr traditionelle Auferstehungsmesse, «bei der anschaulich ein antiker Holzjesus in die Höhe gekurbelt» werde. «Da lernen sie, die Ostergeschichte zu verstehen: Jesus gekreuzigt, gestorben, wieder auferstanden.»

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