Zum dritten Mal unerlaubt auf Kuppel des Petersdoms geklettert

1. April 2014 in Aktuelles


Es sei da oben „wirklich kalt gewesen und ich bin todmüde“, schrieb der inzwischen verhaftete Fassadenkletterer auf seiner Facebookseite - Er hatte sich zwei Tage und Nächte auf einem exponierten Sims auf der Peterskuppel aufgehalten


Vatikan (kath.net/pl) Bereits zum dritten Mal gelang es einem Mann, sich unerlaubt auf der Kuppel des Petersdoms aufzuhalten. Darüber berichtete „Catholic World News“. Der dem vatikanischen Sicherheitspersonal inzwischen bestens bekannte 50-jährige Italiener Marcello Di Finizio, Inhaber eines kleinen Geschäftes in Norditalien, hielt sich zwei Tage und Nächte auf einem exponierten Dachsims auf.

Unmittelbar nach dem Verlassen der Kuppel wurde Di Finizio von der Gendarmerie des Vatikans verhaftet. Er musste medizinisch am Bein behandelt werden, da er sich beim Erklettern der Kuppel verletzt hatte, wie der Internetdienst „yahoo“ berichtete. Es sei da oben „wirklich kalt gewesen und ich bin todmüde“, schrieb er kurz darauf auf seiner Facebookseite.

Bereits 2012 und 2013 war es ihm gelungen, die diesbezüglichen Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen. Im Jahr 2012 hatte Vatikansprecher Pater Federico Lombardi den Fassadenkletterer als psychisch offenbar nicht stabil bezeichnet.

Während Papstaudienz: Di Finizio im Oktober 2012 auf der Peterskuppel (unkommentiertes Video)




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