Priester verzichten zur Papstheiligsprechung auf Monatsgehalt

1. April 2014 in Weltkirche


Nach dem Willen ihres Bischofs Francesco Beschi werden die Priester des norditalienischen Bistums Bergamo zugunsten bedürftiger Familien auf ein komplettes Monatsgehalt verzichten


Vatikanstadt (kath.net/KNA/red) Ein besonderes Opfer zur Heiligsprechung von Papst Johannes XXIII. (1958-1963) bringen die Priester des norditalienischen Bistums Bergamo. Nach dem Willen ihres Bischofs Francesco Beschi sollen sie zugunsten bedürftiger Familien auf ein komplettes Monatsgehalt verzichten, wie ein Vertreter des Bistums am Montag im Vatikan mitteilte. Nach Angaben der Diözese Bergamo verdient ein Pfarrer/Pfarrvikar ungefähr zwischen 900 bis 1200 Euro netto.

Bergamo, die Heimatdiözese von Johannes XXIII., wolle dem neuen Heiligen durch Wohltätigkeit ein Denkmal errichten, sagte Giulio Dellavite, Beauftragter des Bistums für die Heiligsprechung am 27. April. Das Geld der Priester solle in einen Fonds für Familien in sozialer Not eingezahlt werden.

Papst Franziskus spricht Johannes XXIII. und Johannes Paul II. (1978-2005) am 27. April auf dem Petersplatz in Rom heilig. Johannes XXIII. wurde am 25. November 1881 als Angelo Giuseppe Roncalli in Sotto il Monte in der Provinz Bergamo geboren.

Im Vatikan laufen die letzten Vorbereitungen für die Heiligsprechung der Päpste Johannes Paul II. und Johannes XXIII. (Rome Reports)


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