New Yorker Striptease-Klub soll zur Kirche werden

26. März 2014 in Weltkirche


Pastor: Gott will eine Erweckung im früheren Rotlicht-Bezirk bewirken


New York (kath.net/idea) Ein New Yorker Pastor will einen ehemaligen Striptease-Klub in eine christliche Gemeinde verwandeln. Reggie Stutzman leitet die kleine „Real Life-Gemeinde“ (Gemeinde des wirklichen Lebens) in einem früheren Rotlichtviertel im Stadtbezirk Bronx. In seiner Nachbarschaft hat vor kurzem die letzte Oben-Ohne-Bar, der „Platin-Stripklub“, dicht gemacht. Die 50 bis 70 Besucher seiner Pfingstgemeinde versammeln sich jeden Dienstagabend zum Gebet vor dem Etablissement. Nachdem ein früherer Kunde zum christlichen Glauben kam, gewann Stutzman den Eindruck, dass Gott eine geistliche Erweckung in der für Prostitution und Kriminalität notorisch bekannten Nachbarschaft bewirken will. Der Pastor benötigt umgerechnet 218.000 Euro, um die frühere Bar zu übernehmen; 14.500 Euro hat er bereits als Spenden erhalten. In der Nachbarschaft gab es zuvor vier Striptease-Klubs und eine hohe Kriminalitätsrate. Die Kommune versuchte, den Sumpf auszutrocknen, indem sie den Bars die Schanklizenz entzog. Erfolglos versuchte der Betreiber des Platin-Klubs, das Etablissement als „Oben-Ohne-Saftbar“ am Leben zu erhalten, wie die Internet-Zeitung Christian Post berichtet.

Neu: Christliche Gemeinde für Nichtchristen

Ebenfalls in der Bronx hat ein anderer Pastor eine Gemeinde für Nichtchristen eröffnet. Mike Tolone leitet die „New Song Church“ (Gemeinde des neuen Liedes). Dort sind nach seinen Worten nicht nur Christen willkommen, sondern vor allem Menschen, die sich vom Glauben abgewandt haben. Wie Tolone betont, wird man aber die christliche Botschaft nicht verwässern, sondern allen Besuchern die Gelegenheit geben zu erkennen, „wer Gott ist und was er für sie getan hat“.


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