21. März 2014 in Österreich
First Love Ambulanzen wurden von der Österreichischen Gesellschaft für Familienplanung eingerichtet, die Mitglied der Planned Parenthood Federation ist. Beide Organisationen befürworten die Abtreibung.
Salzburg (kath.net)
Das der Erzdiözese Salzburg gehörende Bildungshaus St. Virgil bietet vom März bis Mai 2014 einmal im Monat sogenannte Eltern-Impulse an. Zu einer der Veranstaltungen ist eine Mitarbeiterin der First Love Ambulanz Salzburg als Referentin zum Thema Erste Liebe, erster Kuss, erstes Mal eingeladen.
Die First Love Ambulanzen sind Beratungsstellen für Jugendliche bis 18 Jahren für Fragen zu Beziehung und Sexualität. Sie wurden von der Österreichischen Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF) eingerichtet, die wiederum Mitglied der International Planned Parenthood Federation (IPPF) ist. Die IPPF ist eine der weltweit größten Abtreibungsorganisationen. Sie führt auch selbst Abtreibungen durch.
Dementsprechend harmlos wird die Abtreibung auf der Internetseite von First Love dargestellt. Der Schwangerschaftsabbruch ist ein kurzer, unkomplizierter Eingriff. Beim chirurgischen Eingriff wird unter Lokal- oder Vollnarkose eine Kanüle in die Gebärmutter eingeführt und die Schwangerschaft (!) abgesaugt. Der Eingriff dauert ungefähr 5 Minuten.
Auf der Internetseite der ÖGF heißt es zum selben Thema: Wenn sich eine Frau oder ein Paar aber für den Schwangerschaftsabbruch entscheidet, ist dies ein wohlüberlegter Entschluss, der von anderen nicht in Frage gestellt werden soll.
Erzbischof Alois Kothgasser hat übrigens im Jahr 2007 eine Veranstaltung der ÖGF im Bildungshaus St. Virgil untersagt. Kath.net hat berichtet.
© 2014 www.kath.net