„Kirche in Not“ wächst

11. März 2014 in Weltkirche


Das internationale katholische Hilfswerk eröffnet Büros in Mexiko und Südkorea - Weltweit 19 Vertretungen im Dienst an der Kirche


Königstein/Wien (kath.net/KIN) Das internationale katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ eröffnet 2014 weitere Büros in Mexiko und in Südkorea. Die Zahl der Vertretungen wächst auf insgesamt 19. Künftig ist das Hilfswerk aufgrund des neuen Büros in Asien auf vier Kontinenten präsent. Zudem wird „Kirche in Not“ seine Beziehungen zu Wohltätern auf Malta weiter vertiefen.

Dazu erklärt Johannes Freiherr Heereman, geschäftsführende Präsident von „Kirche in Not“: „Weitere Länder können dazu beitragen, dass ‚Kirche in Not‘ sein Engagement im Dienst der missionierenden, der notleidenden und verfolgten Kirche ausweitet. Auf Anregung und mit Hilfe unseres Büros in Madrid haben wir beschlossen, in Mexiko zu beginnen. Und wir haben uns, nach Zustimmung durch die örtliche Bischofskonferenz, auch für Südkorea entschieden; weil das ein wirtschaftlich entwickeltes Land ist, in dem die katholische Kirche wächst, und weil wir in Asien überhaupt noch nicht vertreten sind.“

Die Vorbereitungen zur Eröffnung der zwei neuen Büros laufen auf Hochtouren: In der zweiten Jahreshälfte 2014 sollen die Vertretungen in Mexiko und Südkorea eröffnet werden. Freiherr Heereman: „Unsere spanischen Kollegen hatten die Eröffnung eines Büros in Mexiko angeregt, weil unser Hilfswerk auch in diesem Land zahlreiche Kontakte hat und von dort Anfragen erhält.“ Nach Zustimmung der Erzbischöfe von Mexiko und Guadalajara stehen die Vorbereitungen nach den Worten des geschäftsführenden Präsidenten vor dem Abschluss. Gegenwärtig geklärt werden demnach noch juristische Fragen, geeignetes Personal wird gesucht.

Auf Malta unterstützt die britische Vertretung von „Kirche in Not“, die seit Jahren enge Verbindungen zu Wohltätern auf der Mittelmeerinsel unterhält, die Aufbauarbeit. Im Beisein des Präsidenten von „Kirche in Not“, Mauro Kardinal Piacenza, findet dort am 12. Mai ein Kongress zur Religionsfreiheit weltweit statt. Die Konferenz richtet sich an Freunde und Förderer von „Kirche in Not“ auf Malta und aus anderen Ländern. Experten berichten über die bedrängte und verfolgte Kirche im Mittleren Osten und Teilen Afrikas.

„Kirche in Not“ steht seit mehr als 65 Jahren im Dienst der notleidenden Kirche, erhält dafür aber keine öffentlichen oder kirchlichen Gelder, sondern ist auf die Großzügigkeit von Spendern angewiesen. Gegenwärtig fördern rund 600.000 Wohltäter Anliegen und Arbeit von „Kirche in Not“. Im Jahr 2012 spendeten sie 91,2 Millionen Euro. Damit konnten mehr als 5.000 Projekte gefördert werden.

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KIRCHE IN NOT ist ein internationales katholisches Hilfswerk. Das Werk leistet weltweit geistliche und materielle Hilfe für Christen,
die wegen ihres Glaubens bedroht oder verfolgt werden.

Kirche in Not Österreich

Kirche in Not Schweiz
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Kirche in Not Deutschland

Foto: Eine "Kirche in Not" Delegation mit dem Erzbischof von Seoul Kardinal Andrew Yeom Soo-jung, vlnr Marin Barta (internat. geistl. Assistent von Kirche in Not), Johannes Freiherr Heeremann (geschäftsführender Präsident), Erzbischof Andrew Yeom Soo-jung, Paul Stenhouse, Matthias Hur Young-yup, Johannes Klausa (Nationaldirektor von Kirche in Not in Südkorea) (c) Kirche in Not


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