Zeitung: AfD positioniert sich als christliches Sammelbecken

10. März 2014 in Deutschland


Die Euro-kritische Partei Alternative für Deutschland (AfD) positioniert sich nach einem Zeitungsbericht verstärkt als christlich-konservatives Sammelbecken rechts von der Union. Demgegenüber werde der Kampf gegen den Euro in den Hintergrund gerückt


Frankfurt (kath.net/KNA) Die Euro-kritische Partei Alternative für Deutschland (AfD) positioniert sich nach einem Zeitungsbericht verstärkt als christlich-konservatives Sammelbecken rechts von der Union. Demgegenüber werde der Kampf gegen den Euro in den Hintergrund gerückt.

Die «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» zitiert Parteigründer Bernd Lucke mit den Worten: «Ich bin kein Liberaler.» Der reformierte Protestant unterstütze aktiv den Aufbau christlicher Arbeitskreise in seiner Partei. «Das passt zu unserem Profil als werteorientierte Partei», so Lucke laut Zeitung. Die Mitglieder der Christenkreise dominierten in der Partei inzwischen die Debatten mit Kritik an Muslimen, Homosexuellen und der Schulpflicht.

Als Gallionsfigur dieser Richtung wird die Europakandidatin Beatrix von Storch genannt. Dagegen sei die dem liberalen Flügel angehörende Parteisprecherin Dagmar Metzger in der vergangenen Woche zurückgetreten.

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