Woelki kritisiert Antibabypille

3. März 2014 in Familie


Berliner Kardinal: „Es kann doch für eine Frau nicht gut sein, durch die ‚Pille‘ immer und zu jeder Zeit für den Mann ‚verfügbar‘ zu sein, da gibt es ja sogar Zustimmung aus der Frauenbewegung.“


Berlin (kath.net) „Es kann doch für eine Frau nicht gut sein, durch die ‚Pille‘ immer und zu jeder Zeit für den Mann ‚verfügbar‘ zu sein, da gibt es ja sogar Zustimmung aus der Frauenbewegung.“ Dies sagte der Berliner Erzbischof Rainer Kardinal Woelki der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS). Für diese Auffassung müsse die Kirche aber besser und verständlicher werben, erläuterte der Kardinal weiter. „Dafür müssen wir werben: für ein Leben, das sich von dem, was heute üblich geworden ist, unterscheidet. Wir müssen als Christen eine Alternativgesellschaft bilden. Es gehört zum christlichen Glauben dazu, dass wir nicht sagen: Wir auch, sondern: Wir anders!“

Auch zum vorehelichen Geschlechtsverkehr äußerte sich Woelki: „Das gegenseitige Sich-Schenken als Dimension menschlicher Sexualität gehört unserer Glaubensüberzeugung nach im Letzten in die sakramentale Ehe hinein.“ Über weitere Äußerungen Woelkis gegenüber der FAS hat kath.net bereits berichtet.


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