Unternehmen müssen in Graubünden weiter Kirchensteuer zahlen

10. Februar 2014 in Schweiz


Ein Volksentscheid gegen die Steuerabgabe wurde am Sonntag mit deutlicher Mehrheit abgelehnt


Chur (kath.net/KNA) Unternehmen im Schweizer Kanton Graubünden sind auch weiterhin kirchensteuerpflichtig. Ein Volksentscheid gegen die Steuerabgabe wurde am Sonntag mit deutlicher Mehrheit abgelehnt, wie die Schweizer Presseagentur Kipa berichtete. Demnach stimmten 73 Prozent gegen die Initiative «Weniger Steuer für das Gewerbe» und nur rund 26 Prozent dafür.

Hätte es ein Ja zu der Initiative der Jungfreisinnigen gegeben, laut Kipa die römisch-katholische und die reformierte Landeskirche mit jährlichen Einnahmeverlusten von acht Millionen Franken (rund 6,5 Millionen Euro) rechnen müssen. Die reformierte Kirche hätte demnach etwa ein Drittel ihrer Einkünfte verloren, die katholische Kirche mehr als 90 Prozent.

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