Hochwasser in Rom – Notstand wurde ausgerufen

1. Februar 2014 in Aktuelles


Verschiedene römische Stadtteile, darunter auch der historische Altstadtkern, leiden unter starkem Hochwasser. Die Rettungskräfte sind pausenlos im Einsatz


Rom (kath.net/pl) Wegen der Auswirkungen von heftigsten Regenfällen wurde am Freitag in Rom der Notstand ausgerufen. Verschiedene Stadtteile der italienischen Hauptstadt, darunter auch der historische Altstadtkern, leiden unter starkem Hochwasser. Teilweise sind ganze Straßenzüge wegen der Wassermengen nicht mehr passierbar, außerdem fallen immer wieder Bäume um, da sie im völlig durchweichten Erdreich nicht mehr ausreichenden Halt finden. Auch der Zugverkehr ist stark beeinträchtigt, drei Metrostationen mussten bereits geschlossen werden. Es ist bereits schon ein Todesopfer zu beklagen. Sechs Mitglieder einer Roma-Familie wurden in ihrer Notbaracke von einem Erdrutsch erfasst, sie konnten glücklicherweise lebend aus dem Schlamm geborgen werden. Die Rettungskräfte sind pausenlos im Einsatz. Besondere Gefahr geht vom Tiber aus. Zwischenzeitlich hat der Regen aufgehört, offenbar beginnt sich die Lage zu entspannen.

Das Unwetter hat gesamt Mitteleuropa erfasst. In der Gegend von Florenz kam es bereits zu Erdrutschen. Pisa steht zum Teil unter Wasser. Serbien ist von einem heftigen Schneesturm geplagt, Menschen mussten aus ihren Fahrzeugen befreit werden, die stecken geblieben waren. In Rumänien starben bereits mehrere Menschen.

Auch Österreich leidet unter starkem Schneefall. In Kärnten und Osttirol fiel in vielen Schulen der Unterricht aus, der Bahnverkehr war stark beeinträchtigt. Für Deutschland rechnen die Meteorologen für den Samstag mit Beeinträchtigungen des Verkehrs durch Eisglätte.

Hochwasser in Rom - Luftaufnahmen von einer Drohne aus



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