Bischof Elbs bekräftigt Sterbehilfeverbot

4. November 2013 in Österreich


Elbs tritt ebenso wie Kardinal Schönborn für den Schutz des Lebens ein, vor allem für die, die sich nicht selbst wehren können - Damit unterstützt Elbs das von Kardinal Schönborn geforderte Sterbehilfeverbot in der Verfassung


Bregenz (kath.net/KAP) Der Vorarlberger Diözesanbischof Benno Elbs unterstützt das von Kardinal Christoph Schönborn am Samstag im Ö1-Journal geforderte Sterbehilfeverbot in der Verfassung. Er trete für den Schutz des Lebens ein, vor allem für die, die sich nicht selbst wehren können, so Elbs gegenüber ORF Vorarlberg am Sonntag.

Der Wiener Erzbischof sprach sich gestern im Ö1-Mittagsjournal gegen die Förderung aktiver Sterbehilfe aus, wie das in anderen europäischen Ländern der Fall sei. Vielmehr sollte man an der medizinischen Sterbebegleitung festhalten und diese in den Verfassungsrang heben. Dieser Meinung ist auch der Vorarlberger Diözesanbischof Benno Elbs. "Ich glaube, wir müssen uns mit all unseren Kräften einsetzen für eine Kultur des Lebens für den Schutz des Lebens von Anfang an, auch bis zum natürlichen Tod", so Bischof Elbs.

Das sollte auch wirklich verfassungsmäßig geschützt werden. Der Schutz des Lebens, vor allem des Lebens, das sich nicht wehren könne, des alten Menschen, des behinderten Menschen, sei für ihn ganz zentral. Man müsse nicht lange zurückdenken, so Elbs, an den Nationalsozialismus, wo Menschen mit Behinderung von den Nationalsozialisten entsorgt wurden und als menschenunwürdiges Leben deklassiert wurden, meint Elbs wörtlich.

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