Wiener Dompfarrer Faber ist zweitpeinlichster ‘Promi’

8. Oktober 2013 in Österreich


Die Zeitschrift “News” hatte den Wiener Dompfarrer zum zweitpeinlichsten “Promi” des Landes gekürt. Die Kronen-Zeitung setzte jetzt nach und stellt Faber als Lügner dar - Was war passiert?


Wien (kath.net)
Peinlich, peinlich! Der Wiener Dompfarrer Toni Faber, der regelmäßig in Klatschreportagen von österreichischen Medien auftaucht und daran offensichtlich auch Gefallen hat, ist jetzt vom “News”-Magazin zum zweitpeinlichsten Promi des Landes gekürt worden. Als ob diese Wahl nicht schon genug peinlich wäre, setzt jetzt in der “Krone” Starkolumnist Michael Jeannée noch nach. Dies warf Faber am vergangenen Sonntag vor, dass dieser öffentlich gelogen habe.

Was war passiert?

Faber hatte in der jüngsten Ausgabe von “News” behauptet, dass er Jeannée einige Tage zuvor bei einem Weinlesefest getroffen habe. Dort soll Faber laut eigenen Aussagen gesagt haben: “Sie haben schon auf die eine Backe gehaut, nun können Sie auch noch meine zweite haben.” Jeannée bestreitet allerdings diese Aussagen und erinnert Faber an die zehn Gebote, von denen das achte lautet: “Du sollst nicht falsches Zeugnis ablegen”.

Der Kolumnist schreibt dann wörtlich: “Lüge nicht… und Sie schon gar nicht, Herr Dompfarrer. Denn von Ihren Backen haben Sie beim Weinlesefest vielleicht geträumt, gesagt aber haben Sie dies: ‘Wenn Sie, Herr Jeannée, öfters in die Kirche, zum Beispiel in den Stephansdom gingen, möchten Sie erkennen, dass ich meinen Beruf ganz und gar nicht verfehlt habe, bei all den vielen Messen, die ich lese.”

Der “Krone”-Kolumnist hatte Faber bereits mehrfach vorgeworfen, dass er seinen Beruf total verfehlt habe.

Foto Toni Faber: (c) www.stephanskirche.at


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