Diözese Rottenburg distanziert sich von Hans Küngs Sterbehilfeaussage

3. Oktober 2013 in Deutschland


„Herr Küng spricht für sich selbst, nicht für die Kirche“, betonte Uwe Renz, Pressesprecher der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Renz weiter: Todkranke Menschen sollten schmerzlindernd begleitet, jedoch nicht aus dem Leben befördert werden.


Rottenburg-Stuttgart (kath.net) „Herr Küng spricht für sich selbst, nicht für die Kirche.“ Mit diesen Worten distanzierte sich Uwe Renz, Pressesprecher der Diözese Rottenburg-Stuttgart, von Hans Küngs Überlegungen (Foto), eventuell in der Schweiz Sterbehilfe für sich in Anspruch zu nehmen. Darüber berichtete der Südwestrundfunk (SWR). Renz erläuterte weiter: Todkranke Menschen sollten schmerzlindernd begleitet, jedoch nicht aus dem Leben befördert werden, deshalb seien die christlichen Kirchen gegen aktive Sterbehilfe.

Zuvor war bekannt geworden, dass der 85-jährige emeritierte Professor der Universität Tübingen nicht ausschließt, Sterbehilfe durch eine Schweizer Organisation für sich in Anspruch zu nehmen, kath.net hat berichtet. Nach eigenen Angaben leide er an Parkinson und stehe kurz vor der Erblindung.

Foto Hans Küng © Wikipedia/Muesse
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