Gotteshaus in Kuba nach 52 Jahren wieder im Besitz der Kirche

21. August 2013 in Weltkirche


Der zuständige Bischof segnete die Kapelle im Südosten Havannas, sie wurde den Gläubigen wieder zugänglich gemacht


Havanna (kath.net/KNA) Mehr als 52 Jahre nach der Beschlagnahmung der Kapelle von Tarsicio im Südosten Havannas ist das Gotteshaus wieder in den Besitz der katholischen Kirche übergegangen. Wie die Kubanische Bischofskonferenz am Montag (Ortszeit) auf ihrer Internetseite mitteilte, segnete Bischof Alvaro Beyra Luarca von der zuständigen Diözese Bayamo-Manzanillo das Gotteshaus in einer kleinen Feierstunde (Foto), in der die Kirche auch wieder den Gläubigen zugänglich gemacht wurde.

In den Nachwirren der kubanischen Revolution mussten zahlreiche Vertreter der katholischen Kirche die kommunistisch regierte Insel verlassen, kirchliche Gebäude wurden beschlagnahmt. Seit dem Besuch von Papst Benedikt XVI. im März 2012, der sich für eine stärkere Präsenz der Kirche auf Kuba eingesetzt hatte, hat sich das Verhältnis zwischen Staat und Kirche gebessert.

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