7. Juli 2013 in Weltkirche
Präfekt der Glaubenskongregation betonte in Augsburg: "Evangelium, Taufe und Glaube sind die Schlüsselbegriffe zum Verständnis der christlichen Heilsbotschaft"
Augsburg (kath.net/pba) Der Präfekt der Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller (Foto), hat im Wallfahrtsgottesdienst zum "Tag der Weltkirche" an den universalen Missionsauftrag der Kirche erinnert. "Evangelium, Taufe und Glaube sind die Schlüsselbegriffe zum Verständnis der christlichen Heilsbotschaft", betonte Erzbischof Müller in der Ulrichsbasilika vor Missionarinnen und Missionaren der Diözese Augsburg. "Kirche ist apostolisch und missionarisch" und somit "Hoffnungszeichen für die Menschen".
Ziel der Verkündigung müsse es deshalb sein, "lebendige Begegnung jedes Menschen mit Jesus Christus" zu ermöglichen. "Die Mission der Kirche, die Neuevangelisierung war und ist nicht vergebene Liebesmühe", gab er den Menschen, die die hl. Messe mitfeierten, mit auf den Weg. Denn das Licht des Glaubens erleuchte das gesamte Sein des Menschen, so der Erzbischof. Gleichzeitig schlug er damit den Bogen zur vortags vorgestellten ersten Enzyklika "Lumen fidei" von Papst Franziskus.
Wie dieses Licht auf den verschiedenen Kontinenten in der Praxis zum Leuchten gebracht wird, davon konnten sich die Besucher nachmittags im Haus St. Ulrich überzeugen. Bei insgesamt zwei Dutzend Informationsständen auf dem "Markt der Möglichkeiten" -hier präsentieren die jeweiligen Verbände, Hilfswerke und Vereine ihre aktuellen Projekte und Aktivitäten -, und in den Workshops wurden die Teilnehmer auf alle Erdteile entführt.
Der diözesane "Tag der Weltkirche" fand zum zweiten Mal im Rahmen der Augsburger Ulrichswoche statt. Dieser stand unter dem Leitwort "Wir glauben, darum handeln wir" und wurde von der Abteilung Mission-Entwicklung-Frieden, der aktion hoffnung und dem Bischöflichen Hilfsfonds Eine Welt organisiert.
Foto: Kurienerzbischof Müller während der Predigt
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