Papst Franziskus ermahnt Frankreich

16. Juni 2013 in Chronik


Papst in Anspielung auf umstrittenes Homo-Ehe-Gesetz: Beschlossene Gesetze können auch wieder "außer Kraft" gesetzt werden. Es sei notwendig Gesetzestexten "eine Seele zu geben, die nicht nur die Moden und die Ideen des Augenblicks widerspiegelt".


Rom (www.kath.net)
Papst Franziskus hat das Parlament von Frankreich darauf hingewiesen, dass es beschlossene Gesetze auch wieder „außer Kraft setzen“ könne. Dies berichtet der ORF. Die Anspielung bezog sich aktuell auf die umstrittene Zulassung der Homo-Ehe und ein damit verbundenes Recht zur Adoption von Kindern sowie auch auf Abtreibung und Euthanasie.

Papst Franziskus betonte, dass es "notwendig" sei, Gesetzestexten „eine Seele zu geben, die nicht nur die Moden und die Ideen des Augenblicks widerspiegelt“. Die katholische Kirche sei gern bereit, „ihren spezifischen Beitrag zu grundlegenden Fragen zu leisten, die ein vollständigeres Bild des Menschen und seiner Bestimmung ermöglichen“.


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